Schreibtipp von Cally Stronk
Ein gutes Exposé macht neugierig, ist übersichtlich und vor allem informativ. Es beinhaltet alle wichtigen Punkte zum Projekt und ist visuell schnell erfassbar. In Verlagen und Agenturen ist die Zeit ein knappes Gut, deshalb huschen die Augen nur über das Dokument. Das heißt, Ziel ist es, innerhalb dieser wenigen Sekunden die Idee rüberzubringen und zu überzeugen.
3 Tipps für ein gutes Exposé:
1
Weniger ist mehr
In einem Exposé sollte sich nur die Essenz deines Projektes befinden. Lange Beschreibungen ermüden und suggerieren, dass es eher anstrengend ist, mit dir zu arbeiten. Effektiv und professionell die Zeit nutzen und an begeisternden Projekten arbeiten, das ist das Ziel.
2
Verzichte auf die Gestaltung
Keine Bildchen, keine Farben, keine ungewöhnlichen Schriftarten. Die Leser:innen möchten eigene Bilder zu deiner Idee in ihren Köpfen produzieren. Zu viel Gestaltung wirkt unprofessionell. Außer sie kommt wirklich von einem Profi und unterstreicht das Wesentliche.
3
Was ist gesellschaftlich relevant?
Ich will von einer Geschichte nicht nur die Handlung hören, mich interessiert vor allem die gesellschaftliche Relevanz. Wo hole ich die Menschen ab? Warum brauchen sie meine Geschichte? Dieser Punkt ist nicht nur fürs Exposé wichtig, sondern bietet später auch Ansätze für die Pressearbeit. Für mich ist das einer der wichtigsten Punkte, da ich hier sehe, wie viel Potenzial die Geschichte hat, wieviel Mehrwert sie bietet.